Grünbrücke in Luckenwalde
Projektüberblick
Objekt: |
Grünbrücke in Luckenwalde |
Auftraggeber: |
DEGES im Auftrag des Bundes und Landes Brandenburg |
Statik: |
Schaffitzel Holzindustrie |
Ausführung: |
Schaffitzel Holzindustrie |
Baujahr: |
2012 |
Technische Daten
Konstruktion: |
Erdüberschüttetes Bogentragwerk aus Lärchen-Brettschichtholz (ca. 520 m3) mit Brettsperrholzdecke (ca. 1.820 m2) und einem mehrlagigen Abdichtungs-Sonderaufbau |
Maße: |
32,00 x 38,90 m |
Leistungsumfang: |
Anpassen der Werkplanung, Ausführung |
Besonderheiten
Der Großteil der bestehenden Grünbrücken in Deutschland ist in Beton- oder Stahlbetonverbundbauweise gebaut – lediglich zwei sind aus Holz. Dabei hat Holz alle Argumente auf seiner Seite. Die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und Bau GmbH) hatte im Vorfeld der Ausschreibung einen Variantenvergleich zwischen einem Stahlbetonrahmen und einem Dreigelenkbogen in Holzbauweise. Das Ergebnis lautete: „Aus technischen, funktionalen und wirtschaftlichen Gründen ist eine Holzkonstruktion zu bevorzugen.“ Neben den Aspekten Konstruktion, Kosten und Gestaltung sprach vor allem die kurze Montagezeit für die Holzbauweise. Die Montage der gesamten vorgefertigten Holzkonstruktion dauerte lediglich vier Tage. Eine Vollsperrung der B 101 war nur für sehr kurze Zeit erforderlich. Weitere Vorteile sind beim Thema Brandschutz zu finden und beim Austausch von Tragwerksteilen im Falle eines Unfalls, der das Tragwerk beschädigt. Auch die Ökobilanz und die hohe Dauerhaftigkeit überzeugen beim Pilotprojekt. Anerkennung engere Wahl Holzbrückenbaupreis 2014 Wiesenhagen
Fotos zur Montage: Fotodesign Legrand, Rühn