Wirtschaftlich und langlebig
- Ein hoher Vorfertigungsgrad verkürzt die Bauzeiten und senkt die Kosten für die Baustelleneinrichtung.
- Kontrollierbare Baukosten: Es werden kürzere Vorfinanzierungszeiten angesetzt und das Risiko eines Fertigstellungsverzugs ist gering.
- Durch geringes Eigengewicht sind Einsparungen bei den Fundamenten und beim Transport möglich
- Bauten mit Holztragwerk stehen in Punkto Werterhalt und Langlebigkeit den anderen Bauweisen in nichts nach. Dies beweisen wissenschaftliche Studien und viele über Jahrhunderte gut erhaltene Bauwerke.
- Holz bildet keine Kälte- oder Wärmebrücken und besitzt gute Dämmeigenschaften. Dadurch können das gesamte Jahr über die Verbrauchswerte gesenkt werden.
Flexibel und belastbar
- Brettschichtholz ermöglicht nahezu grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten. Es kann gerade, einfach oder mehrfach gekrümmte und verdrillte Formen annehmen.
- Aufgrund dieser Gestaltungsvielfalt eignet es sich besonders auch für Bauten, die freie Formgebungen der Natur nachahmen (Baubionik).
- Das geringe Eigengewicht erleichtert die Überbrückung von großen Spannweiten. Dadurch kann die Raumaufteilung innerhalb dieser Grundrisse flexibel gestaltet werden.
- Aufstockungen und Anbauten sind bei einem Brettschichtholztragwerk in der Regel leicht zu realisieren.
- Wie die allgemeine Statik beweist, steht auch die Belastbarkeit eines Holztragwerks der von Tragwerken in anderen Bauweisen in nichts nach.
Natürlich und gesund
- Natürliche Oberflächen geben ein angenehmes Raumklima. Laut internationalen Studien wirkt sich Holz positiv auf Körper und Geist aus und bringt verschiedene gesundheitsfördernde und therapeutische Wirkungen mit sich.
- Weil naturbelassenes Holz Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, bietet es feuchteregulierende Qualitäten, die für ein ausgeglichenes Raumklima sorgen.
- Holz besitzt außerdem antibakterielle Eigenschaften, die sich zum Teil sogar keimtötend auswirken. So können Holzprodukte der Übertragung von Krankheiten entgegenwirken.
Dauerhaft und resistent
- Holz besitzt gute Brandschutzeigenschaften. Gebäude aus Holz halten einem Feuer mitunter länger Stand als Gebäude aus anderen Baustoffen. Holz ist zwar brennbar, die Holzquerschnitte im Ingenieurholzbau sind meist bereits von Natur aus F 30 und brennen langsam und kontrollierbar ab. Eine chemische Brandschutz-Beschichtung wie bei Stahlstützen ist nicht notwendig. Im Ernstfall kann die Warnung „Holz spricht bevor es bricht“ lebensrettend sein.
- Der Holzbau gilt aufgrund seiner geringen Masse als prädestiniert für eine erdbebengerechte Bauweise. Sowohl traditionelle als auch moderne Holzbauten haben bewiesen, dass sie ein Beben nicht nur überstehen, sondern danach auch noch bewohnbar sind.
- Holz ist gegen viele Chemikalien resistent. Das ermöglicht den Einsatz bei Produktions- und Lagerhallen der chemischen Industrie oder der Landwirtschaft. Auch chlorhaltige Raumluft, wie in Schwimmbädern, oder der Kontakt mit Salz, wie bei Salzsilos, kann ihm nichts anhaben.