Trogbrücke Donaueschingen
Projektüberblick
Objekt: | Fuß- und Radwegbrücke |
Auftraggeber/GU: | Max Wild GmbH, Berkheim |
Bauherr: | Regierungspräsidium Freiburg |
Entwurfsplanung: | 365° freiraum + umwelt, Überlingen |
Statik, Zuarbeit bei Ausführungsplanung: | Ingenieurbüro Miebach, Lohmar |
Werkplanung, Ausführung, Montage: | Schaffitzel Holzindustrie |
Baujahr: | 2022 |
Technische Daten
Konstruktion: | Trogbrücke mit Belag aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK-Bohlen) und mit Option für den Einbau von Schwingungstilgern, Stahlgeländer, Unterbauten als Bohrpfahlgruppe mit Kopfbalken und Kammerwand sowie aufgehende Flügel in Verlängerung der Hauptträger |
Maße: | 34,97 x 3,00 m |
Leistungsumfang: | Werkplanung, Herstellung, Abbund, Lieferung, Montage |
Besonderheiten
Neben der Verbesserung des Lebensraums für die Tier- und Pflanzenwelt war von Anfang an das Ziel der naturnahen Umgestaltung des Donauursprungs in Donaueschingen, auch die Themen Naherholung und Tourismus zu integrieren. Unter anderem sind Stege und Aussichtsplattformen beim Unterlauf von Brigach und Breg entstanden, die die Menschen zum Verweilen und Beobachten der zahlreich vorkommenden Wasservögel einladen. Im Rahmen dieser Großprojektes des Regierungspräsidiums Freiburg wurde eine neue Fuß- und Radwegbrücke gebaut, die Breg als einen von zwei Ursprungflüssen der Donau überspannt. Sie wurde als Holz-Trogbrücke konzipiert. Eine mögliche Anordnung von Schwingungstilgern wurde statisch und konstruktiv berücksichtigt: sollte aufgrund der besonders leichten Konstruktion eine erhöhte Schwingungsanfälligkeit festgestellt werden, können nachträglich zwei Schwingungstilger mit einem Gewicht von bis zu 500 kg installiert werden und so den Komfort auf der Brücke erhöhen. Die Brücke wurde in den Hallen von Schaffitzel Holzindustrie in Schwäbisch Hall bereits zu einem Gesamttragwerk zusammengebaut, als solches transportiert und dann vor Ort auf den vorbereiteten Pfahlkopfbalken montiert.