Radwegbrücke Frankenberg gewinnt Anerkennung beim Deutschen Holzbaupreis
Auf der LIGNA in Hannover wurde am 16. Mai der Deutsche Holzbaupreis verliehen, der seit 2003 alle zwei Jahre von Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmermeister in Zusammenarbeit mit Organisationen der Holzwirtschaft ausgelobt wird. Im Fokus des Deutschen Holzbaupreises stehen Wohn- und Geschäftsgebäude sowie Bauten der öffentlichen Verwaltung und Bildung. Es ist umso erfreulicher, dass die von Schaffitzel Holzindustrie gebaute Blockträgerbrücke im nordhessischen Frankenberg (Eder) unter den 149 eingereichten Projekten eine Anerkennung bekommen hat. Dies betont zugleich die zunehmende Bedeutung des Holzbrückenbaus für die Planung von Verkehrswegen in Städten und Gemeinden.
„Die Jury würdigt das Engagement der am Bau Beteiligten, durch eine gestalterische Neuinterpretation sowie durch sorgfältige Detailplanung den kommunalen Brückenbau als Aufgabe für den Werkstoff Holz wieder zu gewinnen,“ heißt es im zusammenfassenden Urteil über das Projekt der innovativen Radwegbrücke.
Geplant wurde die Radwegbrücke Frankenberg vom Ingenieurbüro Miebach aus Lohmar. Der Magistrat der Stadt Frankenberg entschied sich aufgrund der positiven Erfahrung mit der ersten Brücke dazu, noch zwei weitere „Schwesternbrücken“ gleicher Art zu bauen, von denen eine zurzeit in den Hallen von Schaffitzel vorgefertigt wird. Diese ist mit 80 m etwas länger und soll bis Ende August dieses Jahres fertiggestellt werden.
www.deutscher-holzbaupreis.de