Aussichtsturm Idarkopf
Projektüberblick
Objekt: | Aussichtsturm in Holz-Stahlbauweise |
Bauherr: | Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen |
Objekt- und Tragwerksplanung | Ingenieurbüro Miebach, Lohmar |
Ausführung und Montage: | Schaffitzel Holzindustrie |
Baujahr: | 2022 |
Technische Daten
Konstruktion: | 3 gekrümmte BSH-Stützen mit veränderlichem Querschnitt in Fichte, GL24h, mit Windverband aus Rohren und Zugstäben in Stahl. Spindeltreppe aus Stahl mit Gitterrosten und Geländerfüllung aus durchlaufenden vertikalen Lärchenholzstaketen. Aussichtsplattform außenseitig mit nestartiger Struktur aus Lärchenkanteln verziert. |
Maße: | Gesamthöhe: 31,10 m, größter Durchmesser: 8,30 m, Aussichtsplattform auf 28 m Höhe |
Leistungsumfang: | Herstellung, Lieferung und Montages des Turmbauwerkes inklusive freistehende Spindeltreppe |
Besonderheiten
Welch Blick auf das Hunsrücker Land! Der Idarkopf im Naturpark Hunsrück-Saar gehört zu den höchsten Bergen in Rheinland-Pfalz. Der neue Aussichtsturm mit über 31 m Höhe ist in Holz-Stahlbauweise ausgeführt. Sein Haupttragwerk bilden drei gekrümmte Brettschichtholz-Stützen mit veränderlichem Querschnitt. Die Aussichtsplattform ähnelt einem Nest, von dem aus die Besucher in die weite Ferne schauen können.
Dem Auftraggeber, der Nationalparkverbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen, war es besonders wichtig, dass das Holz sowohl im Gesamterscheinungsbild dominiert, wie auch in den Details gut sichtbar bleibt. Die Umsetzung dieses Anspruches ist dem Ingenieurbüro Miebach hervorragend gelungen. Selbstverständlich sind dabei mit Lärchenholz-Verschalungen und verkanteten Abtropfblechen alle Regeln des konstruktiven Holzschutzes beachtet worden. Dank dieser Schutzmaßnahmen beträgt die Lebenserwartung dieses Turmes 80-100 Jahre.
In der Landesschau Rheinland-Pfalz vom SWR wurde über den Turm berichtet:
Bericht in der Landesschau Rheinland-Pfalz: Neuer Aussichtsturm am Idarkopf
Gleich zwei Wanderwege der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen wurden von der Fachzeitschrift „Wandermagazin“ als „die schönsten Wanderwege Deutschlands“ ausgezeichnet. Der Turm soll zu den neuen Highlights dieser Wege gehören.