Iska Schön
Projektüberblick
Objekt: |
Zwei Lagerhallen |
Bauherr: |
Iska Schön, Holzkirchen |
Architekt: |
Boiger Architekturbüro, Holzkirchen |
Tragwerksplanung: |
Schaffitzel Holzindustrie |
Holzbau: |
Schaffitzel Holzindustrie |
Baujahr: |
2019 |
Technische Daten
Konstruktion: |
Satteldach mit 3° Dachneigung, komplette Holzrahmenbauweise, Feurwiderstandsklasse F30 |
Maße: |
Zwei unterschiedlich große Lagerhallen (1.200 m2 und 750 m2), Halle A: 61,98 x 19,36 m, Halle B: 46,82 x 16,00 m |
Leistungsumfang: |
Statik- und Konstruktionspläne Holzbau und Rohbau (einschließlich Schal- und Bewehrungspläne), Produktion Hallentragwerk, Abbund, Montage, inkl. Fenster, Türen, Dachentwässerung, Dacheindeckung |
Besonderheiten
Iska Schön ist in Bayern Spezialist für Tiefbauleistungen, egal ob es sich um Wasser, Energie oder Telekommunikationsleitungen handelt. Aufgrund des stetigen Unternehmenswachstums wurden die vorhanden Lagerflächen zu knapp, sodass zwei neue Lagerhallen am Standort Holzkirchen in Holzbauweise errichtet wurden. Die mit einer Vorvergrauungslasur gestrichene Lärchen-Fassade, bestehend aus einer waagrechten Stülpschalung sowie einer senkrechten Boden-Deckelschalung, wurde im Vorfeld detailliert geplant. Sämtliche Außen- und Innenwände wurden als vorgefertigte Holzrahmenbauelemente ausgeführt. Da sich die Hallen in einer Schneelastzone 3 befinden, musste die Tragkonstruktion dementsprechend abgestimmt und verstärkt werden. Das flachgeneigte Satteldach wurde mit einer Trapezblechtragschale mit Foliendachaufbau ausgeführt. Obwohl es sich um Lagerhallen handelt, wurde viel Wert auf eine gute Belichtung gelegt. Daher wurden zwei 1,5 m hohe und 61 m lange Lichtbänder aus Polycarbonat- Verglasung integriert. Die Hallen bestehen jeweils aus mehreren Abschnitten, die durch Holzrahmenbauwände voneinander getrennt sind. In einem der separaten Hallenabschnitte befindet sich eine Waschanlage für den firmeneigenen Fuhrpark. Die zwei Hallen binden mit dem ca. 180 m3 verbauten Holz rund 146 t CO2 und werden damit der Priorität des Bauherren, möglichst zwei ökologische Hallen zu bauen, gerecht.